Strukturmechanische Kathodenadaption an Silizium- und Lithium-basierte Anodenwerkstoffe (KaSiLi)

Das Konsortium des EBZ Dresden erforscht im Rahmen des Projektes KaSiLi (Strukturmechanische Kathodenadaption für Silizium- und Lithiumwerkstoffe) Schlüsselkomponenten für eine neue Batterie-Generation mit einer deutlichen Steigerung der Energiedichte gegenüber heutigen Lithium-Ionen-Zellen.
Dünne Schichten aus Lithium- oder Silizium bilden die Anoden dieser Batteriezellen und ermöglichen durch ihre hohe spezifische Kapazität den Sprung in der Energiedichte von bis zu 70 %. Ein fundamentales Verständnis für die elektrochemischen und strukturellen Materialeigenschaften, neue Methoden zur Herstellung der Elektrodenwerkstoffe, sowie ein ganzheitlicher Ansatz unter Berücksichtigung von Kathoden- und Zelldesign sind die Voraussetzung für den Erfolg dieses Vorhabens.
Die neuen Batteriegenerationen können perspektivisch durch ihr geringeres Gewicht und Volumen die Reichweite von Elektrofahrzeugen entscheidend erhöhen und neue Anwendungen (z.B. in der elektrischen Luftfahrt) ermöglichen.